Sveti Petar u Šumi

Sveti Petar u Šumi wurde nach dem Benediktinerkloster benannt, das in den historischen Dokumenten zum ersten Mal 1174 erwähnt wird, mit einem unklaren Vermerk, dass es schon fünfzig Jahre besteht. Im Unterschied zu anderen Ortschaften und Städten Istriens, wo sich die Siedlungen um die Kirche und den Glockenturm auf Hügeln bilden, standen die Häuser in Sv. Petar u Šumi weder um die Kirche noch um das Kloster. Die Einwohner bewohnten weiterliegende Weiler, zerstreut entlang der bebauten Felder, Weinbauflächen und Roterde-Karsttäler. Gleich wie heute.


Die Legenden besagen, dass der ungarische König Salomon (1089) nach dynastischen Konflikten und seiner Entthronung in Sv. Petar u Šumi verweilte. Das Kloster steht auch in Verbindung mit der albertinischen Linie der Grafen von Görz, die von 13 bis 15 Jh. in Pazin residierten und dessen Familiengrabstätten sich angeblich im Kloster in Sv. Petar u Šumi befinden, welches sie regelmäßig unterstützt haben.


Aus der Benediktinerzeit wurde nur ein lateinisches, in karolingischer Minuskel (Carolina) geschriebenes Buch aus Ende XI oder Beginn XII Jh. aufbewahren. Aus dieser Zeit stammt auch Supetarski ulomak – ein Steinfragment mit Inschrift in glagolitischer und kyrillischer Schrift – ein Nachweis dafür, dass damals alle drei Schriften verwendet wurden.

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